Das Krabbeln ist ein wichtiger und toller Schritt in Richtung Selbstständigkeit für das Baby. Es ist die erste Möglichkeit, sich von alleine und ohne fremde Hilfe fortzubewegen. Wann ein Baby krabbeln lernt, lässt sich nicht
pauschalisieren. Leider erwischt man sich als Elternteil immer wieder dabei, die Fortschritte seines Babys mit anderen Babys zu vergleichen. Das macht jedoch sehr wenig Sinn, denn natürlich hat jedes Baby sein eigenes Tempo.
Dennoch machen die meisten Babys zwischen dem 6. und 9. Monat die ersten Krabbelversuche.
Zunächst wird das Kind sich in den Vierfüsslerstand bewegen und nach vorne und hinten wippen. Oftmals schiebt es sich zuerst mit seinen Händen nach hinten und es krabbelt rückwärts. Lustig anzusehen und kein Grund zur Sorge, denn nach kurzer Zeit wird Ihr Liebling den Dreh heraus haben und sich auch mit den Füßen vorwärts abdrücken und mit dem Krabbeln beginnen.
Wenn Ihr Kind gleich das Krabbeln überspringt und mit dem Laufen beginnt, sollte der Kinderarzt darüber informiert werden. Es wird gesagt, dass durch das Krabbeln die linke und rechte Gehirnhälfte miteinander verknüpft werden. Es besteht vermutlich ein Zusammenhang zwischen dem Auslassen des Krabbeln und einer späteren Lese-Rechtschreib-Schwäche. Darum ist es ratsam, dies beim Arzt zu besprechen. Meistens reicht schon etwas Krankengymnastik aus.
Natürlich können Sie Ihre Kleinen beim Krabbeln lernen unterstützen. Legen Sie das Baby regelmäßig in die Bauchlage. Auch wenn dies von vielen Babys nicht gemocht wird, wird es sich mit der Zeit daran gewöhnen und irgendwann von selbst in diese Position rollen.
Wenn Sie noch mehr unterstützen möchten, können Sie ein Spielzeug kaufen, was zum krabbeln animiert. Solch ein Spielzeug wird Ihrem Baby spielerisch das Krabbeln beibringen! Nein, natürlich sollten Sie hier keine Wunder erwarten. Allerdings kann es sicherlich nicht schaden, eine Krabbelhilfe zu kaufen. Spaß werden die Kleinen sicherlich mit dem neuen Spielzeug haben.
Es gibt unterschiedliche Krabbelhilfen, die Ihr Baby beim Krabbeln lernen unterstützen. Sehr beliebt sind die Krabbelrollen, die sie bestenfalls aus Stoff und nicht aus Plastik kaufen sollten. Diese Rollen laden zum entdecken und spielen ein. Durch die Krabbelrolle wird das Baby animiert, hinterherzukrabbeln. Außerdem kann es ähnlich wie bei einem Activity Center Tiere, Farben, Figuren und verschiedene Materialien kennenlernen. Wenn das krabbeln damit also nicht auf Anhieb funktioniert, ist die Krabbelrolle dennoch ein sinnvolles Spielzeug für die Kleinen.
Weiteres Krabbelspielzeug sind Kuscheltiere, die zum Krabbeln animieren. Ein Klassiker sind die Krabbelbären, die sich von alleine durch Krabbeln bewegen. Sie machen dem Baby also vor, wie das Krabbeln funktioniert. Natürlich könnte diese Aufgabe auch ein Elternteil übernehmen, aber wer mag sich schon ewig auf dem harten Fußboden hin und herbewegen und die Knie aufscheuern? Wenn dies ein niedliches Kuscheltier übernehmen kann, warum nicht?
Der Winnie Puh Krabbelbär kann neben dem Krabbeln sogar sprechen und ist ein echter Verkaufsschlager bei Amazon.
Zudem gibt es für Babys sogar Krabbelschoner*, damit sie ihre zarten Knie nicht aufscheuern. Für diese minimale Investition wird Ihnen Ihr Baby sicherlich danken. Diese Schoner helfen zum einen, dass sich das Baby keine blauen Flecken und aufgeschürften Knie zuzieht. Außerdem sind sie durch die Noppen an den entsprechenden Stellen rutschsicher, was wiederum eine Hilfestellung beim Krabbeln ist.
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Krabbeltunnel erst für Kleinkinder ab 3 Jahren geeignet
Wenn Ihr Baby dann erstmal krabbeln kann, sollten Sie Ihre Wohnung unbedingt krabbelsicher machen. Hier können Sie nachlesen, wie Sie Ihren Haushalt babysicher machen.
Übrigens sind sogenannte Krabbeltunnel erst für ältere Kinder gedacht (meistens ab 3 Jahren). Trotz des Namens sollen diese Tunnel nicht zum krabbeln animieren, sondern zum Spielen und Toben anregen und sind kein Krabbelspielzeug für kleine Babys.
Neben Krabbeltunnel sind Kaufmannsläden ebenfalls ein tolles Spielzeug, um die Fantasie des Kindes anzuregen und sie in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung zu fördern.